Wirtschaftliche Interessen
Kinder lukrative Einnahmequelle
Investition in Humankapital – so bezeichnet man im Fachjargon den finanziellen Aufwand von Inobhutnahmen sowie die Unterbringung in Kinderheim und Pflegefamilie. Dass ausgerechnet der Begriff Humankapital zum Fachjargon zählt, bestätigt wirtschaftliche Interessen und der Begriff Kinderhandel erscheint daher äußerst zutreffend. Aber nicht nur für Heime und Pflegeeltern soll der Kinderklau lukrativ sein.
Pflegefamilie in Stuttgart – lohnt sich
Leider steht der Link auf die City-Seite nicht mehr zur Verfügung. Etwa seit dem der Webmaster per Sistrix einen neuen Linkgeber entdeckt haben dürfte, nämlich mich 😉 Dennoch hau ich den fehlerhaften Link mit dem Attribut nofollow hier rein, denn für eine rechtschaffende Webmastress gehört sich die Quellangabe.
Auf der nun leider nicht mehr existenten Seite war nämlich seinerzeit, als der Link noch existent war, folgendes zu lesen:
„Auch in wirtschaftlicher Hinsicht bringt die Bereitschaftspflege Vorteile: Die Kosten belaufen sich auf weniger als die Hälfte der Aufwendungen, die für eine Unterbringung im Notaufnahmebereich zu zahlen sind. Jede Familie erhält monatlich 1840,80, zusätzlich eine einmalige Investitionshilfe von 2045 Euro für die notwendige Grundausstattung.“
Das nenn´ ich auch heute, 2013, ein respektables Sümmchen, zumal diese Zahlen heute noch höher angesiedelt sein dürften. Die treuen Leser meiner Pages können sich sicher noch an die Auszüge aus dem Pflegeelternforum erinnern, wo man sich gegenseitig vorrechnete, dass der Stundensatz von den liebenden und neubeelterten Pflegeeltern noch nicht mal im 1-Euro-Bereich läge. Hm, vielleicht
- hat bei einigen der Monat deutlich mehr Stunde?
- sollten manche besser ins lukrative Schwabenländle ziehen?
- sind einige Pflegeeltern einfach nur zu blöd zum rechnen?
- werden manche Pflegeeltern vom Jugendamt beschissen?
Jedenfalls ist der Stuttgarter Kinder-Tarif nicht die schlechteste Besoldung und da könnte man fast schon verstehen, wenn Arbeiter im Niedriglohnsektor oder Hartz-4 Empfänger oder Ein-Euro-Jobber doch lieber die Kohle als Pflegefamilie verdienen und so wirtschaftliche Interessen verfolgen. Übringens: Kohle scheffeln mit Pflegekindern ist steuerfrei und nicht abzugsfähig bei Hartz-4-Bezug.
Wenn das mal keine guten Argumente für die Beteiligung am Kinderhandel durch Inobhutnahmen sind, dann weiß ich es auch nicht. Demnächst passend dazu auch nochmal der Überschlag, wie lukrativ Kinderheime betrieben werden 😉
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